Die Kombination aus langjähriger Erfahrung, aufgeschlossener Arbeitsweise und unserem weitreichenden Expertennetzwerk im Lebensmittel- und Chemiebereich ermöglicht es uns, unseren Kunden ein breites Spektrum an Lösungen anzubieten. 

Dazu gehören kundenspezifische Anlagenkonfigurationen zum Dosieren, Abfüllen, Verpacken (Primärverpackung), Vereinzeln, Nachbehandeln, Kühlen, Trocknen, Endverpacken (Sekundärverpackung) etc. sowie maßgeschneiderte Verschlusssysteme für Verpackungen, individuelle Steuerungsoptionen mit Schaltschrankbau für Siemens, Allen Bradley etc. aber auch die Übernahme von Generalunternehmerschaften für Großprojekte. Durch unsere maßgeschneiderten Lösungen stellen wir sicher, dass die Verpackungsanlagen effizient und qualitativ hochwertig arbeiten. 

Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen ist es, ihre Produktion auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die sensible Produkte wie pumpfähige Massen herstellen. In der Vergangenheit wurden arbeitsaufwendige Produktionsstrecken zur Abfüllung von PUR Hotmelt oft als Industriebenchmark angesehen. Dabei suchte ein Großteil der Industrie nach fortschrittlicher Abfüll- und Verpackungstechnologie, um die Produktion zu automatisieren und effizienter zu gestalten.   

Ein Umstieg kann jedoch schwierig sein, da die Produktion von heißen Abfüllungen sensibler Produkte besondere Anforderungen erfüllen muss. Eine sorgfältige Übersetzung der Produkt- und Produktionsanforderungen in ein revolutioniertes Verpackungssystem ist hier die entscheidende Voraussetzung.  

Mit der „Vermee Verpackungstechnologie“ ist uns diese Übersetzung gelungen. Für einen Großkonzern und ein mittelständisches Unternehmen, die genau vor dieser Herausforderung standen, haben wir eine effiziente Abfüllung in 2-kg-Einheiten (Kerzen) mit Clip entwickelt und ein automatisiertes Kühlsystem in den Folgeprozess integriert. Das Ergebnis ist ein innovatives Verpackungssystem, das nicht nur die alten Produktionslinien ersetzt, sondern auch den Produktionsprozess erheblich effizienter gestaltet.  

Insgesamt führte die sorgfältige Umsetzung der Produkt- und Produktionsanforderungen in ein innovatives Verpackungssystem zu einer deutlichen Verbesserung des Produktionsprozesses und der Produktqualität.  

Wir stellen immer wieder fest, dass sich die Produktionsanforderungen unserer Kunden im Laufe der Zeit ändern. Unsere vielseitigen Anlagen und modularen Systeme bieten daher oft schon ab Werk ein hohes Konfigurationspotenzial, das eine unkomplizierte Anpassung an sich ändernde Anforderungen ermöglicht. 

Ein Beispiel hierfür ist die Erweiterung einer bestehenden Anlage eines großen internationalen Konzerns. Aufgrund einer geplanten Leistungssteigerung von 1.200 kg/h auf 2.000 kg/h sowie einer Rezepturerweiterung bat der Kunde um eine Konzeptanpassung für eine bestehende Vermee-Hotmelt-Produktionsanlage. Vermee erweiterte zudem das Kühlsystem mit einem Unterwasserband durch modulares Hinzufügen weiterer Kühlelemente, ohne die Abfüllung anpassen zu müssen. Die platzsparende Erweiterung des Kühlsystems konnte schnell und mit minimaler Produktionsunterbrechung umgesetzt werden. 

Ein weiteres Beispiel für veränderte Produktionsanforderungen ist der Wunsch eines mittelständischen Kunden, die Produktionsmenge zu erhöhen. Vermee konnte dem Kunden mit einer modularen Standardlösung für ein komplettes Heißleimsystem helfen, das eine kontinuierliche Produktion von gewichtsgenauen und standardisierten Heißleimbeuteln ermöglicht. Die Platzersparnis bei der Konstruktion und Installation der neuen Anlage war ebenfalls ein großer Vorteil für den Kunden. Außerdem konnte Vermee den Kunden bei der Auswahl der Peripheriegeräte beraten, um die richtige Investitionsentscheidung zu treffen. 

Vermee steht seinen Kunden auch bei der Individualisierung des gesamten Produktionsprozesses zur Seite: Ein mittelständisches Unternehmen mit einem speziellen Produkt, einer öligen Masse mit einer sehr hohen Festigkeit, ähnlich der von Knetmasse, wollte die Produktion eines Zulieferers in die eigene Produktion integrieren. Vermee passte ein bestehendes Abfüllsystem modular an und fügte eine Querverschweißung hinzu. 

Ein besonderer Mehrwert lag in der Entwicklung und Auslegung einer individuellen Portionierung der Masse mit einer Pumpe und einem Schneckentrichter sowie einem Testkonzept, um ein höheres Maß an Sicherheit für den neuen Prozess zu erreichen. Der Kunde war sehr zufrieden, dass der Gesamtprozess hinterfragt wurde und optimierte Abläufe etabliert werden konnten, um die Inhouse-Produktion effizient durchzuführen. 

Auf einer Fachtagung äußerte ein großes mittelständisches Unternehmen den Wunsch, seine reaktiven chemischen Massen in eine kostengünstige Flachfolie mit einem spezifischen Mischungsverhältnis von 98:2 abzufüllen, anstatt wie bisher in eine herkömmliche Hartkartusche. 

Wir bei Vermee haben diese Herausforderung angenommen. Gemeinsam mit dem Kunden starteten wir einen Entwicklungsprozess. Dabei haben wir ein bestehendes Abfüllsystem (CHUB mit Clip und Mischungsverhältnis 1:10) an das neue Mischungsverhältnis 97:3 angepasst und konkrete Folienanforderungen mittels Alu-Verbund umgesetzt, um den Anforderungen der reaktiven chemischen Masse und der geforderten hohen Barrierefähigkeit gerecht zu werden. Durch die luftfreie Abfüllung und das Verpackungskonzept kann eine Reaktion des Produktes verhindert und die gewünschte Mindesthaltbarkeit von einem Jahr erreicht werden. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, bei uns Muster und Vorserienmengen für einen erfolgreichen Markteintritt zu produzieren.